Schiff | KIWI | Eigner | Gert | Werft | Feltz | Baujahr | 1981 | Größe | 11m x 3.25m | Beschreibung | Skipper | Gert | Törn | Sommerreise nach Riga | vom 2.06.2017 bis 26.09.2017 | Dauer | 117 Tage | Hafengeld | 1,278.00 € | 1,485.00 DKK | 553.00 PLN | 1,390.00 SEK | Seemeilen | 2012.0 sm | unter Segel | 1193.0 sm | unter Motor | 819.0 sm |
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Törnstart
Distanz | Seemeilen | 36 sm | unter Segel | 32 sm | unter Motor | 4.0 sm |
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Wetter | Wind | SE | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Mit einem Tag Verspätung starten wir um 6.30 h zum Pfingsttreffen mit dem TourenYachtclub von Deutschland nach Spodsbjerg. Wir haben guten Wind aus der richtigen Richtung, setzen Groß und Genua und freuen uns, nach dem langen Winter alle wiederzusehen.
Um 14°° h stehen die Clubkameraden schon bereit, um unsere Leinen anzunehmen. 10 Schiffe sind gekommen und die Besatzung zweier Schiffe mit dem Auto. Das ist ein großes „Hallo“. Das Festzelt steht schon. Beim Begrüßungsbier wird erst einmal ausgiebig geplaudert. Dann verschwinden die Damen unter Deck und bereiten das traditionelle Skipperbuffet vor. Darauf freuen wir uns alle Jahre wieder. Und auch diesmal werden wir nicht enttäuschent. Von der Vorspeise bis zum Nachtisch wird nichts ausgelassen, hmmm!!.
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Hafentag -
Wir treffen uns zum gemeinsamen Frühstück. Klaus, unser Commodore, macht wieder einmal sein vorzügliches Rührei und unser Skipper Gert bekommt sogar eine „Extrawurst“ in Form von 3(!!!) Spiegeleiern gebraten.
Für heute ist eigentlich eine Fahrradtour nach Rudkøbing geplant. Die muß leider wegen des Regens ausfallen. Statt dessen spielen einige von uns verschiedene Gesellschaftsspiele. Das macht riesigen Spaß. Ehe wir uns versehen, kommen schon die Damen und Herren von der Feldküche und ruck zuck ist die gehaltvolle Erbsensuppe fertig. Anschließend klönen wir noch bis Mitternacht und verabschieden uns schon einmal bis zum Wiedersehen in Riga, da einige von uns gen Westen segeln und früh aufstehen müssen,da von dort der Wind morgen wehen soll.
Distanz | Seemeilen | 40 sm | unter Segel | 35 sm | unter Motor | 5.0 sm |
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Wetter | Wind | SSW | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Als wir aufstehen, haben die meisten unserer Vereinskameraden schon abgelegt. Wir versuchen, noch einige sms und mails zu versenden, was aber nicht gelingt. Schließlich legen auch wir ab. Vor dem Hafen setzen wir Segel. In einiger Entfernung sehen wir ein kleines Motorboot, ein sog. Anglerboot, wie wir es im Hafen von Spodsbjerg zuhauf gesehen haben, wild im Kreis rumfahren. Dazu hören wir Gebrüll. Zunächst denken wir an übermütige Jugendliche. Ein Blick durch unser Fernglas zeigt uns, daß dieses Boot unbemannt ist. Alarmstufe rot – Segel wieder runter und hin! Das ganze spielt sich im Fahrwasser der Fähre ab, die gerade den Hafen von Spodsbjerg verläßt. Den über Bord Gegangenen haben wir auch schon im Visier und halten darauf zu. Unser Skipper meldet den Vorfall über Kanal 16 und Lyngy-Radio schaltet sich ein, das ist die dänische Variante unserer deutschen Seenotrettungsstelle „Bremen Rescue“. Die Fähre ist informiert und setzt auch ein Boot aus. Wir nehmen den „Schiffbrüchigen“ an Bord, einen kernigen jungen Mann. Ihm steht die nackte Angst im Gesicht geschrieben. Er erzählt uns, daß er allein rausgefahren, gegen den Gashebel gekommen ist und ohne Schwimmweste über Bord geschleudert wurde. Wir kehren mit ihm zurück in den Hafen. Der Hafenmeister kommt und erkundigt sich, was veranlaßt werden muß. Der junge Mann möchte nichts weiter als nach Hause, das ganz in der Nähe ist. Er bedankt sich noch einmal herzlich bei uns, zieht die warme Jacke aus und tobt los.
Mit einer Stunde Verzögerung verlassen wir erneut den Hafen von Spodsbjerg. Das Angelboot dreht noch immer in wildem Tempo seine Kreise. Mittlerweile ist auch ein Boot der Vermietungsgesellschaft rausgefahren aber zu machen ist da nichts, das Boot wird so lange im Kreis rumfahren, bis der Sprit alle ist und dann abgeschleppt. Nur die Fähren müssen aufpassen.
Wir setzen erneut Segel bei strahlendem Sonnenschein und 4 Windstärken aus SSW. Um 18.30 h setzen wir vor der Brücke in den Guldborgsund die Flagge „N“, melden uns über Kanal 16 bei der Brückenbesetzung und bitten um Durchfahrt. Um 19.30h haben wir im Hafen von Guldborg festgemacht.
Der Hafen ist klein, eng und teuer.
Distanz | Seemeilen | 8 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 8.0 sm |
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Wetter | Wind | SE | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Um 10°° h verlassen wir heute morgen den Hafen von Guldborg. Wir wollen nur bis Nykøbing, da viel Wind für heute und die nächsten Tage prognostiziert wurde.
Zwei Stunden später machen wir im Hafen der Seglervereinigung Viking fest. Der Sturm nimmt zu und wir machen es uns gemütlich. Später machen wir einen ersten Erkundungsgang in die Stadt.
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
- Hafentag -
Heute ist ein wirklich ungemütlicher Tag. Der Himmel ist bleigrau, es regnet und stürmt noch mehr. Kiwi rüttelt und schüttelt sich, da kann man ja im Hafen seekrank werden. Das alles hält die jungen Leute dieses Segelvereins nicht davon ab, ihre wöchentliche Regatta auszutragen. Als der Startschuß fällt, beginnt es stark zu regnen und ein Gewitter entlädt sich. Als sie wieder vor Ort sind, haben sie mit starken Böen zu rechnen und müssen teilweise noch eine unfreiwillige Wende fahren.
Wir beobachten das Ganze vom warmen und gemütlichen Cockpit aus. Der Skipper beschäftigt sich mit dem Internet und die Crew liest ein dickes Buch zuende. Köstlich so ein Faulenzertag.