Schiff | KIWI | Eigner | Gert | Werft | Feltz | Baujahr | 1981 | Größe | 11m x 3.25m | Beschreibung | Skipper | Gert | Törn | Dänemark, Polen, Russland, Litauen, Schweden | vom 10.06.2018 bis 19.09.2018 | Dauer | 102 Tage | Hafengeld | 326.80 € | 3,340.00 DKK | 329.00 PLN | 5,065.00 SEK | Seemeilen | 1654.7 sm | unter Segel | 1062.0 sm | unter Motor | 592.7 sm |
Distanz | Seemeilen | 45 sm | unter Segel | 40 sm | unter Motor | 5.0 sm |
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Wetter | Wind | SW | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
dienst nur der Bebilderung!
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Wir verabschieden uns von unseren Kindern und Freunden. Wir fahren noch die letzten Sachen zum Schiff und räumen alles ein. Spät abends legt der Skipper noch die Route für den nächsten Tag fest und dann ist Feierabend!
Wir schlafen die erste Nacht an Bord.
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | NW | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
dient nur der Navigation!
Es ist fast Mittag bis wir endlich los kommen. Das macht aber nichts, da wir nur bis Kühlungsborn wollen. Wir haben Sonnenschein und wenig Wind. Wir sind guten Mutes. Es liegen knapp 4 Monate Segelvergnügen vor uns und wir sind gespannt, was dieser Sommer an Abenteuer und Überraschungen für uns bereit hält. Nachdem wir die Fehmarnsundbrücke passiert haben, setzen wir die Genua, was zunächst auch gut funktioniert, denn der Wind nimmt auf 5 Bft. zu. Kiwi ist so froh, daß es endlich los geht und tänzelt fröhlich hin und her, was der Crew gar nicht gut bekommt und der Skipper feixt sich eins. Die Crew quittiert das mit dem Kommentar: "wenn du was von unten haben möchtest, muß du selber gehen".
Bei diesem tollen Wind setzen wir den Kurs direkt auf Bornholm ab. Um halb fünf ist es jedoch vorbei mit dem guten Wind. Wir befinden uns zwischen Gedser und Warnemünde. Beide Richtungen sind für uns irgendwie unakzeptabel. Wir rollen die Genua ein und motoren weiter Richtung Osten in der Hoffnung, daß sich der Wind bald wieder einstellen wird.
Um 21.41 h geht die Sonne unter und wir motoren immer noch. Als wir um 22.17 h Darsser Ort erreichen ist es schon fast dunkel. Die Fahrrinne ist zwar ausgebaggert worden und als Nothafen wieder verfügbar aber nein, da wollen wir auch nicht hin.
Distanz | Seemeilen | 71 sm | unter Segel | 20 sm | unter Motor | 51.0 sm |
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Wetter | Wind | NW | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Es kristallisiert sich die Reede vor Barhöft heraus. Hier sind wir immer wieder gern und von der Windrichtung her auch geschützt. Es ist jetzt rabenschwarze Nacht, plötzlich ist der Wind wieder da und nimmt ständig zu. Wir sind wenige Meilen vor der Insel Hiddensee und dem Fahrwasser. Jetzt wollen wir auch keine Segel mehr setzen, denn das Fahrwasser mit seinen teilweise unbeleuchteten Tonnen ist sehr eng. Wir verringern das Tempo in der Hoffnung, daß es schon dämmert, wenn wir die Reede erreichen, denn erfahrungsgemäß haben sehr viele Ankerlieger kein Ankerlicht gesetzt. Wir machen den Handscheinwerfer klar. Die Crew leuchtet die unbeleuchteten Tonnen an. Auf der Reede liegt ein Arbeitsschiff des Wasser- und Schiffahrtsamtes und nur ein unbeleuchteter Ankerlieger. Um 3,20 h fällt der Anker auf 4m Tiefe.
Wir sind noch etwas aufgedreht aber nach 1 Stunde fallen auch uns die Augen zu und wir schlafen erst einmal aus.
Am späten Vormittag wachen wir auf und sehen, daß wir jetzt ganz allein auf Reede liegen. Der Wind hat zugenommen und weht jetzt teilweise mit 5 Bft. Was uns jedoch nichts anhaben kann, da wir hier sehr geschützt liegen. Wir räumen im Schiff hin und her und versuchen, uns an den Gedanken zu gewöhnen, daß die KIWI jetzt für 4 Monate wieder unser zuhause sein wird. Der Skipper beschäftigt sich mit der Navigation, da das Fugawi-Navigationsprogramm nach dem letzten Update eine ganz neue Benutzeroberfläche bekommen hat. Die Crew vertieft sich in ein spannendes Buch.
Distanz | Seemeilen | 0 sm | unter Segel | 0 sm | unter Motor | 0.0 sm |
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Wetter | Wind | W | Stärke | Bedeckung |
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Meldung
Wir bereiten uns auf den Sprung nach Bornholm vor. Der Skipper legt die Route fest. Die Crew bereitet eine leckere Mitternachtssuppe vor. Um 19.15 h gehen wir Anker auf. Der Himmel ist – wie schon den ganzen Tag – bedeckt. Wir haben 4-5 Windstärken aus West, da reicht die Genua. Um 21.42 h betrachten wir einen herrlichen Sonnenuntergang und segeln in die Nacht hinein. Um Mitternacht erreichen wir Kap Arkona mit seinem weithin leuchtenden Feuer.